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Fünf Tipps für junge Unternehmen um die Corona-Krise zu meistern
8 April 2020

Fünf Tipps für junge Unternehmen um die Corona-Krise zu meistern

Entrepreneur-Magazin Entrepreneurship Corona-Krise, Laserhub

tb - Fünf Tipps für junge Unternehmen um die Corona-Krise zu meistern

Gastbeitrag: Laserhub und One Click Metal veröffentlichen Survival-Guide für industrielle Startups / junge Unternehmen

Die gegen­wär­ti­ge Debat­te um die Zukunfts­aus­sich­ten der bun­ten deut­schen Start-up-Sze­ne hat über­wie­gend den Aspekt der staat­li­chen Hil­fen im Fokus. Über die­se wird stel­len­wei­se sehr kon­tro­vers dis­ku­tiert. Jen­seits von Kre­di­ten oder Unter­stüt­zungs­gel­dern gibt es jedoch noch vie­le ande­re Mög­lich­kei­ten für jun­ge Unter­neh­men und Start-ups, um durch die aktu­el­le Kri­se zu kom­men. Die Laser­hub GmbH, Anbie­ter der gleich­na­mi­gen Platt­form für Auf­trags- und Beschaf­fungs­ma­nage­ment in der Blech­bran­che, und die One Click Metal GmbH, einem Start-up für indus­tri­el­le Metall 3D-Druck-Sys­te­me, haben aus den eige­nen Erfah­run­gen der ver­gan­ge­nen Wochen fünf Tipps für jun­ge Unter­neh­men ent­wi­ckelt, um die Coro­na-Kri­se zu meistern.

Jet­hro Kra­mer, Sales Mana­ger von  Laser­hub, und One-Click-Metal-Grün­der Björn Ull­mann stel­len die fünf Ele­men­te des Sur­vi­val-Gui­des für indus­tri­el­le Start-ups vor. „Da man sel­ten auf gute Ideen kommt, wenn man allein im stil­len Käm­mer­lein sitzt, suchen wir immer den Aus­tausch mit span­nen­den Unter­neh­men. So ent­stan­den in einer Video­kon­fe­renz mit One Click Meta ein paar Ansät­ze, die wir auch ande­ren jun­gen Unter­neh­men nicht vor­ent­hal­ten wol­len“, erklärt Kra­mer. „Sicher­lich mag nicht jede Idee in jedem Start-up iden­tisch umsetz­bar sein, aber es lohnt sicher­lich, sich dar­über Gedan­ken zu machen.“

1. Die Effizienz erhöhen

Start-ups sind von Natur aus grund­sätz­lich auf schnel­les Wachs­tum aus­ge­legt, häu­fig ermög­licht nicht nur durch gute Ideen, son­dern auch Inves­to­ren­gel­der. Schnel­les bezie­hungs­wei­se hohes Wachs­tum ist aber aktu­ell ein Phä­no­men, das in der metall­ver­ar­bei­ten­den Indus­trie nicht zu sehen ist. Für bei­de Unter­neh­men gilt aber glück­li­cher­wei­se, dass das Geschäft trotz Kri­se noch wei­ter­läuft. Somit gilt es mit den vor­han­de­nen Mit­teln intel­li­gent zu wirt­schaf­ten. Ein Weg hier­für ist der Umstieg auf neue Bezugs­mo­del­le, im IT-Bereich als „as-a-Ser­vice“ bekannt. Vie­le Anbie­ter haben hier mitt­ler­wei­le Diens­te ent­wi­ckelt, die nut­zungs­ab­hän­gig abrech­nen und per Maus­klick akti­viert bzw. abbe­stellt wer­den kön­nen. Dazu gehö­ren mitt­ler­wei­le auch Ange­bo­te von Cloud-Secu­ri­ty-Ser­vice-Pro­vi­dern (CSSP), die gema­nag­te IT-Sicher­heit aus der Cloud anbie­ten und somit Start-ups entlasten.

2. Vorsicht bei Corona-Hypes!

Vie­le Unter­neh­men ver­su­chen aktu­ell auf den Coro­na-Zug auf­zu­sprin­gen ohne im Kern das not­wen­di­ge Know­how oder Res­sour­cen mit­zu­brin­gen. So wer­den bei­spiels­wei­se im Bereich 3D-Druck Erwar­tun­gen und Hoff­nun­gen geschürt, die bei nüch­ter­ner Betrach­tungs­wei­se nicht erfüllt wer­den  kön­nen. Dies birgt zwei Gefah­ren: Das Auf­sprin­gen auf den Coro­na-Zug, das oft ledig­lich der Effekt­ha­sche­rei dient, kann von der Öffent­lich­keit und der Kund­schaft durch­aus nega­tiv quit­tiert wer­den. Zudem ist genau zu über­le­gen, ob ein Umstel­len der Pro­duk­ti­on auf „Coro­na-Pro­duk­te“ wirt­schaft­lich abbild­bar ist. „Es ist natür­lich groß­ar­tig, wenn sich Start-ups durch Initia­ti­ven und krea­ti­ve Ideen ein­brin­gen um die Fol­gen der Kri­se für die Gesell­schaft zu lin­dern. Dazu kann ich nur ermu­ti­gen“, erklärt Björn Ull­mann. „Und ja, Coro­na wird eini­ges ver­än­dern, kei­ne Fra­ge. Aber den­noch soll­ten gera­de jun­ge Unter­neh­men auch jetzt wei­ter dar­an arbei­ten, ihre eigent­li­chen Kom­pe­ten­zen, Pro­duk­te und Ser­vices wei­ter­zu­ent­wi­ckeln. Mit einem hohen Maß an Unsi­cher­heit umzu­ge­hen gehört ja ohne­hin zur DNA eines jeden Start-ups“.

3. Neue Vertriebswege öffnen

Ver­bun­den mit den aktu­el­len Restrik­tio­nen – bei­spiels­wei­se den Mobi­li­täts­be­schrän­kun­gen und Laden­schlie­ßun­gen – kom­men nun doch auch vie­le Unter­neh­men ins Grü­beln, wie kri­sen- und zukunfts­si­cher ihre Ver­triebs- und Bezugs­we­ge sowie ihre Pro­duk­ti­ons­res­sour­cen sind. Dies wird aber wie­der­um dadurch erschwert, dass man sich aktu­ell nicht auf Mes­sen und Kon­gres­sen über neue Part­ner, neue Maschi­nen für die Inhouse-Pro­duk­ti­on und ande­re Aspek­te infor­mie­ren kann. Hier­in steckt wie­der­um Poten­ti­al für Start-ups, die häu­fig ohne­hin für neue Ver­triebs­kon­zep­te gerüs­tet sind und sel­ten über ein Heer an Außen­dienst­mit­ar­bei­tern ver­fü­gen. Die­sen Vor­sprung im Ver­gleich zu den eta­blier­ten Spie­lern gilt es nun zu nut­zen und wenn mög­lich sogar auszubauen.

4. Aufmerksamkeit nutzen, Zielgruppen an Themen heranführen

Vie­le – auch wenn nicht alle – Kun­den der meis­ten Start-ups haben aktu­ell lei­der weni­ger zu tun als sie es sich wün­schen. Dadurch ent­steht an vie­len Stel­len die Mög­lich­keit und die Bereit­schaft, sich mit The­men jen­seits des Geschäfts­all­tags zu befas­sen. „Gera­de im Mit­tel­stand haben es neue Tech­no­lo­gien, Pro­duk­te und Ser­vices oft schwer sich durch­zu­set­zen, da sie häu­fig gar nicht wahr­ge­nom­men wer­den“, berich­tet Jet­hro Kra­mer. „Geschäfts­füh­rer, Eigen­tü­mer und Pro­duk­ti­ons­lei­ter haben meist so viel um die Ohren, dass sie schon froh sind, wenn die vor­han­de­nen Maschi­nen und Mate­ria­li­en kei­nen Ärger machen. In der aktu­el­len Pha­se besteht für Start-ups die Chan­ce, poten­ti­el­le Kun­den mit der Fra­ge zu kon­fron­tie­ren, ob eine völ­lig neue Idee, ein digi­ta­ler Ansatz oder neue Part­ner nicht lang­fris­tig mehr Erfolg ver­spre­chen als ein Ansatz nach dem Mot­to Busi­ness as usual.“

5. Inseln verbinden

Auch wenn bei zahl­rei­chen Start-ups das mobi­le Arbei­ten, Home Office und digi­ta­le Kol­la­bo­ra­ti­on an der Tages­ord­nung sind, so fand bis­her ein gro­ßer Teil der Arbeit den­noch gemein­sam mit Kol­le­gen im Büro statt. „Zu Beginn der Kri­se und der strik­ten Home Office-Pha­se kam zunächst an vie­len Stel­len sogar eine gewis­se Begeis­te­rung auf durch das ver­meint­li­che Plus an Pro­duk­ti­vi­tät, da sich jeder man­gels Ablen­kung auf den Job fokus­siert hat. Jetzt wird aber lang­sam klar, dass die Ablen­kung doch auch eine wich­ti­ge sozia­le und emo­tio­na­le Wir­kung hat“, erklärt Ull­mann . „Aktu­ell soll­te jedes Unter­neh­men viel Ener­gie dar­auf ver­wen­den, dass die Beleg­schaft auch digi­tal den Draht zuein­an­der hält. Dies kann durch­aus mehr sein als Web-Kon­fe­ren­zen. Egal ob nun gemein­sa­mes Online-Gaming, Video- und Foto-Chal­len­ges, Büro-Fit­ness­kur­se via Web­cam … es gibt unend­lich vie­le Mög­lich­kei­ten das sozia­le Leben im Start-up aufrechtzuerhalten.“

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