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Querdenken absolut erwünscht: So optimierst Du als Entrepreneur / Unternehmer Dein Innovationsmanagement
10 März 2020

Querdenken absolut erwünscht: So optimierst Du als Entrepreneur / Unternehmer Dein Innovationsmanagement

Entrepreneur-Magazin Entrepreneurship, Innovation Innovationen, Innovationsmanagement, Kennzahlen, Marketingbudget, neue Geschäfsmodelle, neue Ideen

tb - Querdenken absolut erwünscht: So optimierst Du als Entrepreneur / Unternehmer Dein Innovationsmanagement

Querdenker haben immer noch in vielen alteingesessenen & traditionellen Unternehmen einen schweren Stand. Genau diesen “Innovationsstau” kannst Du für Dich und Dein Unternehmen nutzen.

 

Doch wie kannst Du als Unter­neh­mer / Grün­der genau die­se “Frei­geis­ter” in Dei­nem Team för­dern und das Inno­va­ti­ons­ma­nage­ment, also das Pla­nen, Steu­ern und Kon­trol­lie­ren von Inno­va­tio­nen, in Dei­nem Unter­neh­men optimieren ?yH5BAEAAAAALAAAAAABAAEAAAIBRAA7 - Querdenken absolut erwünscht: So optimierst Du als Entrepreneur / Unternehmer Dein Innovationsmanagement

Bevor wir Dir auf die­sen Fra­ge einen Ant­wort geben kön­nen, möch­ten wir ganz am Anfang kurz beleuch­ten, wie­so genau die­se För­de­run­gen von Inno­va­tio­nen in Dei­nem Unter­neh­men so lebens­not­wen­dig sind.

Neben wir ein­mal kurz an, dass ein ein flo­rie­ren­des (tra­dion­tio­nel­les) Unter­neh­men kom­plett auf Inno­va­tio­nen & Ver­än­de­run­gen ver­zich­tet, da ja sämt­li­che Pro­zes­se im Unter­neh­men, bereits seit Jah­ren, “wie am Schnür­chen gezo­gen” funk­tio­nie­ren. Was ist zu befürchten ?

Wir neh­men an, dass ein sol­ches Unter­neh­men (ohne jeg­li­che Inno­va­ti­on), akut Gefahr läuft, wich­ti­ge Trends, wirt­schafts­li­che Ver­än­de­run­gen, etc. zu ver­säu­men und dadurch lang­sam aber sicher “in der Bedeu­tungs­lo­sig­keit” zuschwindet.

 

Baue eigene Abteilungen und Spezialteams auf !

Kein Wun­der also, dass sich die meis­ten alt­ein­ge­ses­se­nen & tra­di­tio­nel­len Unter­neh­men der­zeit so eini­ges ein­fal­len las­sen, um die Inno­va­ti­ons­kraft in ihren Mit­ar­bei­tern zu steiger.

In die­sen renom­mier­ten Unter­neh­men wer­den immer häu­fi­ger sogar eige­ne Abtei­lun­gen auf­ge­baut, deren Auf­ga­ben­schwer­punkt kom­plett auf das Inno­va­ti­ons­ma­nage­ment zuge­schnit­ten sind.

Die­se eige­nen (Inno­va­tions-) Abtei­lun­gen und (Inno­va­tions-) Teams erar­bei­ten gemein­sam mit Uni­ver­si­tä­ten, Zulie­fe­rern, Kun­den aber auch in Online-Com­mu­nities, neue Kon­zep­te zur För­de­rung des Inno­va­ti­ons­geists und moti­vie­ren die die ande­ren Mit­ar­bei­ter dazu, den Blick über den per­sön­li­chen Tel­ler­rand zu wer­fen und neue Ideen oder Stra­te­gien zu entwickeln.

Man­che Groß­kon­zer­ne, wie zum Bei­spiel die Luft­han­sa, rufen sogar eine regel­rech­te “Inno­va­ti­ons­of­fen­si­ve” aus. In den letz­ten Jah­ren hat die größ­te deut­sche Flug­li­nie ca. 500 Mil­lio­nen Euro für die soge­nann­te “Inno­va­ti­ons­of­fen­si­ve” ausgegeben.

Der größ­te Teil ist dabei in das soge­nann­te „Luft­han­sa Inno­va­ti­on Hub“ geflos­sen. Dabei han­delt es sich um ein Zen­trum, das die krea­ti­ven Köp­fe der ein­zel­nen Luft­han­sa-Toch­ter­un­ter­neh­men mit­ein­an­der ver­net­zen soll. Gleich­zei­tig hat das Luft­han­sa Inno­va­ti­on Hub auch die Auf­ga­be, den Kon­takt zu inno­va­ti­ven Star­tups zu suchen.

Zwei Strategien — ein Ziel

Das Inno­va­ti­ons­ma­nage­ment der Luft­han­sa läuft dabei in zwei Berei­chen. Einer­seits soll im Luft­han­sa Inno­va­ti­on Hub die inter­ne Krea­ti­vi­tät kom­plett aus­ge­schöpft wer­den, zwei­ters soll die­se Inno­va­ti­on Hub den Schul­ter­schluss & inten­si­ven Aus­tausch zu inno­va­ti­ven Star­tups suchen.

Was kannst Du als Ent­pre­neur / Unter­neh­mer nun dar­aus lernen ?

Bei der För­de­rung von Inno­va­ti­on Dei­ner bereits vor­han­de­nen, aber meist schlum­mern­den krea­ti­ven bezie­hungs­wei­se inno­va­ti­ven Res­sour­cen, soll­test Du Dei­ne Füh­rungs­kräf­te / Abtei­lungs­lei­ter Dei­ne gesam­ten Mit­ar­bei­ter dazu anhal­ten, immer wie­der die “alten Zöp­fe” und “alten Mus­tern” abzu­schnei­den bzw. damit zu bre­chen. Brin­ge Dich und Ande­re mit Euren Ideen und Inno­va­tio­nen zum Stau­nen und fixie­re die­se Neu­ent­de­ckun­gen / Inno­va­tio­nen schrift­lich. Hal­tet Euch dabei immer vor Augen, dass viel­leicht die ers­te Idee / Inno­va­ti­on nicht immer zwin­gend auch die Bes­te ist und ver­sucht immer Fra­gen und Auf­ga­ben­stel­lun­gen aus meh­re­ren Per­spek­ti­ven anzu­ge­hen und zu beleuchten.

Wei­te­re wert­vol­le Tipps zur Stei­ge­rung der inter­nen Inno­va­ti­ons­kraft fin­dest Du übri­gens auch im Buch „Las­sen Sie Ihr Hirn nicht unbe­auf­sich­tigt!“ von Chris­tia­ne Sten­ger, das wir Dir in Bezug auf das “Quer­den­ken” & “Ver­än­dern” sehr ans Herz legen kön­nen. Du wirst stau­nen, welch krea­ti­ves Poten­zi­al in Dir und Dei­nem gan­zen Team steckt, wel­ches meist unge­nutzt brachliegt.

Lei­der machen vie­le Unter­neh­men immer noch den Feh­ler, Ideen / Inno­va­tio­nen und Vor­schlä­ge der eige­nen Mit­ar­bei­ter zu igno­rie­ren, anstatt die­se zu prü­fen und gege­be­nen­falls umzu­set­zen. Mit fata­len Fol­gen, da vor­han­de­ne “Roh­dia­man­ten” im Unter­neh­men unge­schlif­fen blei­ben und so lei­der ihre gan­ze Strahl­kraft nicht ent­fal­ten können.

Gleich­zei­tig wer­den natür­lich Dei­ne inno­va­tivs­ten Köp­fe im Team, durch die­sen “Inno­va­ti­ons­stau” bzw. der Ver­wei­ge­rung von Ver­än­de­run­gen demotiviert.

Du könn­test Du ein­wen­den, dass im meist stres­si­gen Arbeits­all­tag ein­fach kei­ne Zeit oder zuwe­nig Zeit bleibt, um alle neu­en Ideen & Inno­va­tio­nen ent­spre­chend intern zu dis­ku­tie­ren. Damit Du, trotz des Tages­ge­schäf­tes, Dein gesam­tes Inno­va­ti­ons­po­ten­zi­al (bzw. das Poten­zi­al Dei­nes Teams) aus­schöpfst, emp­feh­len wir Dir daher, in Dei­nem Unter­neh­men einen eige­nen Ansprech­part­ner für neue Ideen, Inno­va­tio­nen und Kon­zep­te zu benen­nen oder eine eben zen­tra­le Anlauf­stel­le, zum Bei­spiel im Intra­net, einzurichten.

Innovationsforen im Internet

Seit vie­len Jah­ren gibt es bei der Deut­schen Bank bei­spiels­wei­se spe­zi­el­le Foren, in denen Füh­rungs­kräf­te und Vor­ge­setz­te Fra­gen nach Ver­bes­se­rungs­mög­lich­kei­ten und Inno­va­tio­nen stel­len können.

In die­sen Inno­va­ti­ons­fo­ren kön­nen die Mit­ar­bei­ter der Deut­schen Bank ihre Vor­stel­lun­gen und Lösungs­mo­del­le pos­ten. Dabei sol­len die Mana­ger der Deut­schen Bank auch abtei­lungs­über­grei­fend den­ken. In der Regel liegt in der Natur der Sache, dass Inno­va­tio­nen und neue Ideen meist meh­re­re Funk­tio­nen inner­halb des sel­ben Unter­neh­mens betreffen.

Ein ver­sier­ter Inno­va­ti­ons­ma­na­ger inter­agiert bei Groß­un­ter­neh­men und Kon­zer­nen daher mit meh­re­ren Abteilungen.

Ein wei­te­rer Tipp: Ver­nach­läs­si­ge auf kei­nen Fall auch nicht die Kom­mu­ni­ka­ti­on mit Dei­nen Kun­den, Part­ner und Zulie­fe­rern und Zulie­fer-Fir­men nicht.

Die wei­te­re Stra­te­gie mit Star­tups zusam­men­zu­ar­bei­ten, fußt auf der Annah­me, dass inner­halb die­ser jun­gen Unter­neh­men / Star­tups ein enor­mes krea­ti­ves Poten­zi­al schlum­mert, das nur dar­auf war­tet, end­lich aus­ge­schöpft zu wer­den. Schließ­lich basie­ren Star­tups auf einer neu­en, inno­va­ti­ven Geschäftsidee.

Dar­über hin­aus ver­fol­gen die­se Star­tups / jun­ge Unter­neh­men, in der Regel, expli­zit das Ziel, schnell zu wach­sen und sich an eta­blier­ten Groß­un­ter­neh­men und Kon­zer­nen, wie zum Bei­spiel die Luft­han­sa, zu bin­den. So ent­ste­hen also klas­si­sche Win-win-Situation.

Fazit:

Inno­va­tio­nen sind das A und O, wenn es dar­um geht, aktu­el­len Ent­wick­lun­gen und Ideen auch in Dei­nem Unter­neh­men zu fol­gen, damit Dein Unter­neh­men und Du mit Euren Leis­tun­gen & Geschäfts­mo­del­len und Ideen, immer am Ball bleibst.

Nut­ze Dein vor­han­de­nes Poten­zi­al, indem Du Dei­ne Mit­ar­bei­ter aktiv dazu auf­for­derst, neue Wege zu gehen und abseits bekann­ter Pfa­de nach Lösungs­stra­te­gien für Dein Unter­nenh­men zu suchen. Schaf­fe im Unter­neh­men abtei­lungs­über­grei­fen­de Anlauf­stel­len, bei denen Ideen und Inno­va­tio­nen gesam­melt und aus­ge­wer­tet wer­den und bezie­he in die­sen Inno­va­ti­ons­pro­zess auch Dei­ne Kun­den und Zulie­fe­rer ein.

 

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